Wissenswertes

Juhu! Endlich geht es zum Strand, in die wohl größte Sandkiste, die ihr je gesehen habt. Nun heißt es Sandburgen bauen, baden, planschen und nach coolen Muscheln suchen. Vielleicht wird eure Sandburg ja ein königliches Schloss, wunderbar verziert mit Muscheln und Seegras?

Denkt bitte daran, eure Sonnenhüte aufzusetzen, Sonnencreme zu benutzen und genug Wasser zu trinken. Tipps und "Wissen to go" für euren Strandtag in Familie haben wir euch auf dieser Seite zusammengestellt.

Durch die Wasseroberfläche wird die Sonneneinstrahlung intensiver, darum achtet bitte immer auf einen ausreichenden Sonnenschutz. Setzt am besten einen bunten Sonnenhut auf und ruht euch in der prallen Mittagssonne auch mal im Schatten aus. So ein Schläfchen in der Strandmuschel oder ein Ausflug in "Karlchens Zauberwelt", einem tollen Spielplatz direkt hinter den Dünen, sind doch auch mal was.

Barfuß laufen ist gesund. Also runter mit den Schuhen. Dennoch… Seid vorsichtig, denn der Sandstrand kann in der Mittagssonne unglaubliche Temperaturen entwickeln und ist dann eventuell brennend heiß.

Auf Usedom habt ihr es gut, denn das Wasser ist "immer da". Ebbe und Flut, also die Gezeiten, gibt es hier quasi nicht und ihr könnt pausenlos baden gehen, ohne dem Wasser hinterher zu laufen.

Die Ostsee ist übrigens ein Binnenmeer. In ihr befindet sich weder Süß- noch Salzwasser, sondern sogenanntes Brackwasser. Dies ist quasi eine Mischung aus Süß- und Salzwasser. Es entsteht dadurch, dass das salzige Wasser der Nordsee durch die einzige Verbindung zwischen der Nord- und Ostsee, dem Kattegat, in die Ostsee fl ießt und dort auf das Süßwasser der, in die Ostsee mündenden Flüsse, wie der Oder (Polen, Deutschland), der Weichsel (Polen), der Memel (Litauen, Russland), der Düna (Lettland), der Newa (Russland) und der Torneälven (Schweden), trifft. Die Ostsee ist das einzige Gewässer mit dieser speziellen Wassermischung. Der Salzgehalt der Ostsee ist wirklich sehr gering und entspricht in etwa dem einer menschlichen Träne. Tauchen mit offenen Augen ist also kein Problem.

Die Bezeichnung Bernstein ist eigentlich nicht ganz richtig, denn beim Bernstein handelt es sich nicht um einen gewöhnlichen Stein, sondern um versteinertes Harz, einen Baumsaft. Das Harz ist im Laufe von vielen Millionen Jahren fest geworden. Es stammt höchstwahrscheinlich von Kiefern oder verwandten Nadelbäumen. Für Wissenschaftler ist Bernstein besonders interessant, wenn es Tiere oder Pfl anzen enthält, deren Aussehen über die sehr lange Zeit unverändert erhalten blieb.

Wichtig! Sammelt Bernstein immer in einer Metalldose, denn man kann Bernstein leicht mit einem anderen Stoff namens Phosphor verwechseln. Der fängt bei wenig Wärme an zu brennen. Dazu reicht schon die Wärme des menschlichen Körpers aus.

Beim Spielen am Strand vergesst ihr manchmal buchstäblich die Welt um euch herum. Wasser, Sand, Muscheln und all die anderen Dinge, die ihr als Strandforscher entdecken wollt, lenken euch gern ab. So kann es an einem gut besuchten Strandtag schnell passieren, dass ihr eure Eltern plötzlich nicht mehr wieder findet.
Wenn eure Eltern sich gleich zu Beginn eures Karlshagen-Urlaubs am Rettungsturm ein kostenloses Kindersucharmband aus Silikon geholt haben, können euch die Rettungsschwimmer auf dem Rettungsturm schnell weiterhelfen und finden eure Eltern sehr einfach. Mit der Nummer auf der Innenseite des Bändchens wurden Name, Mobilfunk- und/oder Strandkorbnummer eurer Eltern hinterlegt und ihr findet euch zum Glück schnell wieder.

Also ... immer schön ummachen, das Bändchen für die Sicherheit. Sicher ist sicher!

Baden, planschen, im Wasser herumtollen und spielen mach Spaß. Aber... es gibt auch einige Regeln, die ihr unbedingt beachten solltet. Schließlich soll euch und euren Freunden nichts passieren. Die Baderegeln zeigen euch ganz anschaulich, wie ihr euch vor, bei und nach dem Bad in der Ostsee richtig verhaltet.

Die wehenden Fahnen an den Rettungstürmen am Strand haben eine wichtige Bedeutung. Sie zeigen euch, wie gefährlich das Wasser, die Wellen und die Strömung sind. Die rot-gelbe Flagge zeigt euch: Hier sind Rettungsschwimmer im Dienst. Weht zusätzlich eine gelbe Fahne sollten ungeübte Schwimmer das Wasser verlassen. Badeverbot und große Gefahr besteht, wenn die rote Flagge weht.