Historie / Heimatstube
Von "Carlshagen" nach Karlshagen
... das ist eine lange und spannende Geschichte. Karlshagen wurde 1829 als "Stadt an der Ostsee" erbaut und anfangs von Bauern und Handwerkern sowie Fischern besiedelt. Die Geschichte und Entwicklung vom Fischerdorf zum Ostseebad ist interessant. Hätten Sie z.B. gewusst, dass es in Karlshagen auch einmal eine Seebrücke gab?
In der Heimatstube tauchen Sie ein wenig ein in die Zeiten von damals und erhalten Antworten auf viele Fragen: Wie wurde Karlshagen gegründet? Wer war daran beteiligt? Wie kamen die ersten Urlauber in den Ort?
Erfahren Sie anhand von Zeitdokumenten und Informationstafeln mehr über die wichtigen Zeitabschnitte der Entwicklung Karlshagens.
Geschichtliche Eckdaten
"Carlshagen" wurde 1829 als das jüngste Dorf der Insel Usedom gegründet
den Ortsnamen erhielt Karlshagen durch den Stettiner Oberregierungsrat Carl Ferdinand von Triest
die angesiedelten Fischer stellten ihre Ferienzimmer "nebenbei" preiswert zur Verfügung
im Laufe der Jahre wurden aus den Fischern mehr und mehr "Gastgeber", die sich vom Fischfang zurückzogen
bis 1938 war "Carlshagen" eines der ältesten deutschen Ostseebäder
seit 1997 wieder Erholungsort
2001 Ernennung zum Ostseebad Karlshagen
Kurzer Rückblick in die Geschichte
Karlshagens Geschichte beginnt 1829 als kleines Bauern- und Fischerdorf. Die umwerfende Natur mit ihren Wiesen und Wäldern, dem feinsandigen und breiten Strand zog in den Folgejahren immer mehr Menschen an.
Da die Voraussetzungen für den Tourismus durch die Natur gegeben waren, entwickelte sich das Fischerdorf bereits in den 1880er Jahren zum Seebad. Karlshagen fügte sich dann 1929 in die Reihe der Ostseebäder Usedoms ein und zählt heute noch zu den ruhigeren und sehr familienfreundlichen Orten der Insel.
Als im Jahre 1885 die erste Strandhalle und die Seebrücke gebaut wurde, war das Ostseebad perfekt für den Besucheransturm gerüstet. Apropos gerüstet, im Jahre 1936 war es dann erst einmal vorbei, denn die Wehrmacht rüstete den gesamten Hafen zum Militärhafen um.
Der durch den Verein Heimatgeschichte Karlshagen e.V. zusammengestellter Film gibt einen guten Überblick über die Entwicklung Karlshagens vom Fischerdorf zum Ostseebad (ca. 15 Min).
Heimatstube
Geöffnet ist die Heimatstube im Haus des Gastes während der Öffnungszeiten der Touristinformation. In der Zeit von Mai bis September findet jeden 3. Mittwoch um 15 Uhr eine Führung der Interessengemeinschaft "Heimatgeschichte Karlshagen e.V." durch die Heimatstube statt.
Nutzen Sie währenddessen die Gelegenheit, Ihre Fragen persönlich an ein Mitglied der Interessengemeinschaft "Heimatgeschichte Karlshagen e.V." zu stellen.
Lesetipps
Wenn Sie sich noch tiefer mit der Geschichte Karlshagens beschäftigen möchten, empfehlen wir Ihnen die Chronik von Franz Brauns „Von Carlshagen nach Karlshagen“ oder die durch die Interessengemeinschaft "Heimtageschichte Karlshagen e.V." verfassten Bücher "125 Jahre Badewesen Karlshagen" bzw. "100 Jahre Kirche in Karlshagen".
Die Bücher erhalten Sie in der Touristinformation für 4 € bzw. 5 € oder Sie lesen sich in der Bibliothek im Haus des Gastes in das Thema und die Chroniken ein.